Die Werkstatt der Schmetterlinge

Ein Figurenspiel vom Anfang der Welt. Frei nach der Erzählung von Gioconda Belli Für Menschen ab 5 Jahren

In diesem Stück geht es um Kreativiät und wie man sie findet. Ein paar grobe Bretter und gefundene Alltagsgegenstände werden zu Requisiten und Kulissen. Alles ist offensichtlich. z. B., wie aus einer einfachen Lampe und einer kleinen Leinwand ein Schattentheater wird. Bestens geeignet für Grundschüler der 1. - 4. Klasse.

Vor langer Zeit gab es keine Schmetterlinge. Und viele andere Pflanzen und Tiere nicht. Sie warteten alle noch darauf, erschaffen zu werden. Das war die Aufgabe der Gestalter der Dinge. Einer von Ihnen war der junge Rodolfo. Er hatte geschickte Hände und probierte gerne alles aus was nur möglich war.

Es gab natürlich auch noch andere Gestalter. Am Nordpol zum Beispiel gab es Polargestalter. Die standen den ganzen Tag in der eisigen Kälte. So fanden sie am besten heraus, was die Tiere brauchen, die dort leben sollten. Auch für die Meere mußten viele bunte Tiere erschaffen werden.  Und es gab die Blumengestalterin: sie glaubte, sie wäre die Einzige, die etwas schönes schafft.
Aber Rodolfo wollte etwas ganz Besonderes erfinden: Ein Wesen, das wie ein Vogel und gleichzeitig wie eine Blume sein sollte. Das war sein Traum, an den er ständig dachte, bei Tag und in der Nacht. Was war wohl so schön wie eine Blume und konnte zugleich fliegen wie ein Vogel?
Eines Tages war es dann soweit. Rodolfo hatte es geschafft! Alle Meistergestalter versammelten sich, um Rodolfos Erfindung zu sehen...

Regie:
Spiel:
Spieldauer:
Stella Jabben
Volker Schrills
45 Minuten